DU MUSST ES NICHT ALLEN RECHT MACHEN –


Wie der Druck zu funktionieren uns ins Burnout treibt (und wie du da wieder rauskommst)

Kennst du das?

Du willst es allen recht machen.
Funktionieren. Abliefern. Erwartungen erfüllen.
Du bist die, die alles meistert.
Die Starke. Die Disziplinierte. Die Hilfsbereite.
Die, auf die man sich verlassen kann – immer.

Du wirst bewundert. Vielleicht sogar beneidet.

Aber innerlich?
Bist du leer.
Erschöpft.
Getrieben von einem Gefühl, nie genug zu sein – und trotzdem nie aufhören zu können.

Und dann findest du dich wieder:
Mit einem Stück Torte zwischen Aktenstapel und To-do-Listen.
Im Auto, zwischen zwei Terminen, kaust du hastig Fast Food – ohne zu merken, wie es schmeckt.
Abends stehst du wie ferngesteuert vor dem Kühlschrank.
Nicht, weil du hungrig bist.
Sondern weil du müde bist. Überfordert.
Weil du dich selbst wieder einmal vergessen hast.

Das Essen gibt dir einen kurzen Halt.
Ein paar Minuten Ruhe im Dauerstress.
Doch danach? Kommt die Leere zurück. Vielleicht sogar mit Schuldgefühlen.


Meine Geschichte – vielleicht erkennst du dich darin wieder

Ich war eine klassische Powerfrau.
Führungsposition, Projektmanagement, rund um die Uhr verfügbar.
Ich war ehrgeizig, organisiert, effizient.
Ich hatte hohe Ziele – und noch höhere Ansprüche. Vor allem an mich selbst.

Ich dachte, das sei Stärke.
Und ich habe funktioniert. Geliefert. Gekämpft.

Doch ich habe mich dabei selbst überrollt.
Meine Grenzen ignoriert.
Meine Bedürfnisse verdrängt.
Mich überessen. Leer gekauft.
Mich innerlich zerfleischt.

Was niemand sah:
Hinter der Fassade war ich einsam, überfordert, innerlich ausgehöhlt.
Ich kompensierte mit Dauer-Arbeit, Dauer-Lächeln, Dauer-Essen und dem ständigen „Alles ist gut“. Und während ich Außen immer perfekt schien, bröckelte es im Inneren gewaltig.

Dann kam der Zusammenbruch.
Burnout.
Von 180 auf Null.
Nichts ging mehr.


Warum der Wunsch, es allen recht zu machen, dich krank machen kann

Wenn du ständig nur funktionierst,
Wenn du keine Schwäche zeigen darfst,
Wenn du dich selbst immer hinten anstellst,

…dann gerät dein Nervensystem in Dauerstress.

Du bist im Überlebensmodus.
Dein Körper schüttet dauerhaft Stresshormone aus.
Dein Kopf wird laut. Dein Herz wird taub.
Und irgendwann meldet sich dein Körper – mit Gewichtszunahme, Schlafproblemen, Stimmungstiefs, emotionalem Essen…
… oder dem totalen Zusammenbruch.


Was wirklich hilft – der Weg raus aus dem Funktionieren

Es geht nicht um mehr Disziplin.
Es geht nicht um Durchhalten oder Kontrolle.

Es geht darum, dich wieder zu spüren.
Die innere Leere nicht mehr zu betäuben, sondern zu verstehen.
Alte Muster zu durchbrechen und neue Wege zu gehen:

🤍 Kleine Auszeiten ohne schlechtes Gewissen
🤍 NEIN sagen lernen, auch wenn’s ungewohnt ist
🤍 Emotionales Essen verstehen – statt bekämpfen
🤍 Selbstfürsorge statt Selbstoptimierung
🤍 Verbindung zu dir selbst wieder aufbauen – sanft, liebevoll, ehrlich


Fazit: Du darfst aufhören, es allen recht machen zu wollen

Du darfst dich an erste Stelle setzen.
Du darfst Pause machen.
Du darfst Bedürfnisse haben – und sie ernst nehmen.

Und du darfst dich verändern.
Nicht, weil du falsch bist. Sondern weil du es wert bist, dich wieder ganz zu fühlen.

✔ Du darfst dich neu kennenlernen – jenseits von Leistung, Kontrolle und Perfektion.
✔ Du darfst heilen – innerlich und äußerlich.
✔ Du darfst wieder strahlen.

Aus eigener Erfahrung weiß ich, wie es ist, sich selbst zu verlieren – und wie heilsam der Weg zurück ist. Ich teile mit dir Impulse, Werkzeuge und echte Erfahrungen, die dich stärken, ohne Druck oder Diätzwang

PS: Du bist nicht falsch. Du bist erschöpft.
Und das darf sich ändern. 💛

Blog Beitrag #10     


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