EMOTIONALES ESSEN –


Warum wir essen, wenn wir es eigentlich nicht brauchen – und was dagegen hilft

Kennst du das Gefühl, wenn du nach einem stressigen Tag oder einer Enttäuschung automatisch zum Kühlschrank gehst? Obwohl du vielleicht gar keinen richtigen Hunger hast, scheint das Essen plötzlich wie ein Trostpflaster für deine Seele zu sein. Dieses Phänomen nennt man emotionales Essen – und es betrifft viel mehr Menschen, als man denkt.

In diesem Blog möchte ich dir zeigen, was emotionales Essen genau ist, wie du erkennst, ob du betroffen bist, und wie du die Kontrolle darüber zurückgewinnen kannst. Denn: Es geht auch anders.


Was ist emotionales Essen?

Emotionales Essen beschreibt das Verhalten, Nahrungsmittel nicht aufgrund körperlichen Hungers zu sich zu nehmen, sondern um unangenehme Emotionen zu bewältigen. Diese Emotionen können von Stress, Traurigkeit und Langeweile bis hin zu Frustration oder Einsamkeit reichen.

Stell dir vor: Du hattest einen anstrengenden Tag im Job, Stress mit den Kindern oder Streit mit deinem Partner – und plötzlich greifen deine Hände ganz automatisch nach Schokolade, Chips oder dem Eis im Gefrierfach. Es geht nicht darum, den Magen zu füllen, sondern das Herz zu beruhigen.


Warum emotionales Essen keine langfristige Lösung ist

Obwohl Essen im Moment der emotionalen Belastung eine schnelle Erleichterung bringen kann, ist diese nur von kurzer Dauer. Oft treten danach Gefühle von Schuld und Scham auf, weil du weißt, dass das Essen nicht das Grundproblem gelöst hat.

Zudem kann emotionales Essen über Zeit zu einem Teufelskreis führen:

  1. Stress oder unangenehme Emotionen treten auf.
  2. Du greifst zu Essen, um dich besser zu fühlen.
  3. Die unangenehmen Emotionen bleiben oder werden durch Schuldgefühle über das Essen verstärkt.
  4. Die negativen Gefühle führen zu weiterem emotionalen Essen.

Dieser Kreislauf schadet nicht nur deiner körperlichen Gesundheit, sondern auch deinem Selbstwertgefühl.


Anzeichen für emotionales Essen

Vielleicht fragst du dich, wie du erkennst, ob du selbst emotional isst. Hier sind einige häufige Anzeichen:

  • Du isst, auch wenn du keinen körperlichen Hunger verspürst.
  • Bestimmte Emotionen oder Situationen (Stress, Langeweile, Einsamkeit) triggern dein Essverhalten.
  • Du greifst häufig zu „Komfort-Lebensmitteln“ wie Süßigkeiten oder Fast Food, um dich besser zu fühlen.
  • Nach dem Essen fühlst du dich schuldig oder unzufrieden mit dir selbst.
  • Du hast das Gefühl, die Kontrolle über dein Essverhalten zu verlieren.

Wenn dir einige dieser Punkte bekannt vorkommen, ist es wichtig zu verstehen, dass du nicht alleine bist. Emotionales Essen ist keine Seltenheit, aber es gibt Wege, diese Verhaltensmuster zu durchbrechen.


Was kannst du gegen emotionales Essen tun?

Die gute Nachricht: Es gibt Methoden, die dir helfen können, emotionales Essen zu überwinden und eine gesunde Beziehung zu deinem Essverhalten aufzubauen. Hier sind einige Tipps, die dir auf deinem Weg helfen können:

1. Emotionen bewusst wahrnehmen

Der erste Schritt zur Veränderung ist, deine Emotionen bewusst wahrzunehmen. Frage dich: Was fühle ich gerade? Oft erkennen wir gar nicht, dass uns eine bestimmte Emotion zum Essen drängt. Es hilft, innezuhalten und einen Moment nachzuspüren, anstatt automatisch zu essen.

2. Hunger von emotionalem Bedürfnis unterscheiden

Bevor du das nächste Mal zum Essen greifst, stelle dir die Frage: Bin ich wirklich hungrig oder versuche ich nur, eine Emotion zu beruhigen? Wenn du keinen körperlichen Hunger hast, versuche stattdessen, eine andere Strategie zu finden, um deine Emotionen zu bewältigen.

3. Alternative Bewältigungsstrategien finden

Statt zum Essen zu greifen, versuche, auf gesündere Weise mit deinen Gefühlen umzugehen. Hier sind einige Alternativen:

  • Mach einen Spaziergang in der Natur, um den Kopf frei zu bekommen.
  • Ruf einen Freund oder eine Freundin an, um über deine Gefühle zu sprechen.
  • Nimm dir eine bewusste Auszeit – ein Bad, eine kurze Meditation oder einfach nur fünf Minuten tiefe Atemzüge können helfen, Stress abzubauen.
4. Achtsamkeit trainieren

Achtsames Essen bedeutet, dein Essen wirklich wahrzunehmen – den Geschmack, die Konsistenz, die Gerüche. Wenn du achtsam isst, lernst du wieder, die Signale deines Körpers besser zu verstehen und erkennst, wann du wirklich satt bist oder nur aus emotionalem Impuls isst.

5. Gedanken hinterfragen

Oft stecken hinter emotionalem Essen negative Gedanken wie „Ich habe es nicht verdient, gut auszusehen“ oder „Essen ist das Einzige, was mir jetzt hilft“. Diese Gedanken sind oft unbewusst und sabotieren dich. Arbeite daran, diese negativen Gedanken zu erkennen und durch positivere, konstruktive Gedanken zu ersetzen.


Fazit: Du bist stärker als das emotionale Essen

Emotionales Essen ist eine Herausforderung, aber es ist nicht hoffnungslos. Es gibt viele Wege, wie du lernen kannst, mit deinen Emotionen anders umzugehen – ohne dich auf Essen als Trostpflaster zu verlassen.

Wenn du dir Unterstützung auf deinem Weg wünschst, lade ich dich herzlich ein, mein Shine in Balance Training auszuprobieren. Du wirst lernen emotionale Trigger zu erkennen, neue Bewältigungsstrategien zu entwickeln und eine liebevolle Beziehung zu dir selbst und deinem Körper aufzubauen.

Call to Action:
Wenn du bereit bist, dein emotionales Essen loszulassen und einen neuen Weg einzuschlagen, schreibe mir eine DM oder melde dich für ein kostenloses Erstgespräch an! 💬 Es ist Zeit für deine Veränderung.

Blog Beitrag #8


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